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Montag, 25. Mai 2015

Saftiger Kokoskuchen mit Rumglasur

Ich bin ein totaler Phasenmensch! 
Wenn ich ein neues Lieblingslied habe, höre ich es so oft auf Repeat, bis ich genug davon habe - das kann Tage oder Wochen dauern und als im Winter Kürbissaison war, habe ich so viel Kürbissuppe gegessen, dass ich nun froh bin ein paar Monate Pause zu haben. 

Ähnlich verhält es sich bei mir auch mit anderen Lebensmitteln und Kokos steht auf dieser Liste ganz weit oben. Ich weiß nicht, ob ich als Kind zu viele Kokosmakronen gegessen oder zuviel Malibu-Maracuja getrunken habe - aber Kokos gehörte eine ganze Zeit lang nicht gerade zu meinen Lieblingszutaten. 

Seit einiger Zeit freunden wir uns jedoch wieder peu à peu miteinander an. Zum Glück - denn die leckere Kokosschokolade, die es früher am Büdchen gab, hatte ich ganz vergessen. Und wofür habe ich bitte einen Wok, wenn nicht um ein leckeres scharfes Curry mit Kokosmilch und Erdnussbutter zu kochen. 

Außerdem hätte ich - wenn ich standgehaft geblieben wäre - den wahrscheinlich saftigsten Kokoskuchen verpasst. Hier sorgen nicht nur Kokosflocken sondern auch Kokosmilch und Rum für ein sagenhaftes Aroma. Das i-Tüpfelchen ist für mich die Glasur, die nach dem Backen über den noch warmen Kuchen gegossen wird.
Das Rezept habe ich hier gefunden und ausnahmsweise habe ich recht wenig abgewandelt :)



Für eine Kastenform müsst ihr 110g Butter mit 1 Päckchen Vanillezucker und 70 g Zucker am besten in der Küchenmaschine sehr schaumig rühren. Gebt ein Ei dazu und lasst die Maschine weiterschlagen. Die Masse muss möglichst hell und luftig sein. 
Dann rührt ihr mit einem großen Löffel oder einem Teigschaber 150 g Mehl, 50 g Kokosflocken, 1/2 Päckchen Backpulver, 30 ml Rum* und eine halbe Dose Kokosmilch* unter den Teig. 
Wenn die Zutaten grade so vermischt sind, gebt ihr den Teig in eine gefettete Kastenform und backt den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 180° Grad für ca. 25 Minuten. Macht vorsichtshalber lieber die Stäbchenprobe!

Wenn der Kuchen fertig ist, könnt ihr ihn aus dem Ofen holen und mit einer Glasur aus 1 EL Rum, 1 EL übrig gebliebener "Kokosmilch" und 1 gehäuften EL Puderzucker begießen. Es ist wichtig, dass die Glasur nicht zu dickflüssig ist, damit sie in den Kuchen einziehen kann. 

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, könnt ihr die Form stürzen und ihn mit Puderzucker bestäuben. Ein bis zwei Tage nach dem Backen hat sich das Aroma besonders gut entwickelt und durch die Glasur bleibt er schön saftig.

* Die Kokosmilch, die ich immer kaufe, trennt sich in der Konserve oft zu fester Creme und wässriger Flüssigkeit. Ich habe einfach die ganze Creme genommen und die Flüssigkeit in der Dose gelassen. Die braucht ihr später noch einmal!

* Wer den Rum ersetzen möchte, kann auch Orangensaft nehmen. 

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